Mit einer deutlichen Erklärung stellen sich Anti-Atomorganisationen gegen den Versuch der Atomlobby, so genannte Thorium-Reaktoren als einen Beitrag zum Klimaschutz zu verkaufen. Mit diesem „neuen, alten Hoffnungsträger“ wittert die Atombranche nämlich ihre Chance, sich vor dem Untergang zu retten.
Wie kaum ein anderes Land hat Deutschland mit der Thorium-Technik schon reichlich Erfahrung sammeln können.
In Jülich wurde eine Versuchsanlage, dann in Hamm-Uentrop ein 300-Megawatt-Reaktor (THTR) betrieben.
Der THTR wurde im September 1985 hochgefahren, nur vier Jahre später wieder abgeschaltet. Technische Probleme – viel mehr Brennstoffkugeln zerbrachen als geplant, Radioaktivität trat aus, die politische Unterstützung nach dem GAU von Tschernobyl fehlte – sorgten für ein weiteres Milliardengrab in der deutschen Atomgeschichte.
Die für den Betrieb benötigte Brennelementefabrik in Hanau wurde 1988 aus Sicherheitsgründen stillgelegt. . . . weiterlesen bei => www.ausgestrahlt.de/blog . . . 30.10.2018
– – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – –
siehe auch => Zurück auf Los?
Reaktorkonzepte der „Generation IV“ sollen die ungeliebte Atomkraft wieder salonfähig machen. „Sicher, sauber, billig“ lautet das Versprechen. Tatsächlich lösen die Nuklearvisionen keines der zahlreichen Atom-Probleme. Und die meistgehypten neuen AKW-Modelle liefern sogar Rohstoff für Atombomben frei Haus. . . . weiterlesen bei => www.ausgestrahlt.de