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US-Umweltaktivist Tom Clements gegen den Export der Jülicher Brennelemente in die USA

Tom Clements, Direktor einer US-amerikanischen atomkritischen Nichtregierungsorganisation (Savannah River Site Watch) aus South Carolina, spricht sich gegen den Export der Jülicher Brennelemente in die USA aus.
Die Jülicher Kugeln sollen in der maroden militärischen US-Anlage Savannah River bei hohen Temperaturen aufgearbeitet werden, unter Bedingungen, die in Westeuropa längst nicht mehr zulässig wären. So soll der hohe Gehalt an langlebigem radioaktiven Kohlenstoff-14 in die Umgebung abgegeben werden.
Clements spricht sich dafür aus, die Jülicher Kugeln, die – anders als von den Jülicher Verantwortlichen behauptet – nach einem Gutachten der zuständigen US-Behörde, keine nennenswerte Proliferationsgefahr darstellen, unter weniger umweltbelastenden Bedingungen in Deutschland für die Endlagerung zu konditionieren.

Tom Clements hat das das Dokument „Probleme und Herausforderungen bei der Ausfuhr von AVR-Brennelementen“ verfasst und es an das Nationale Begleitgremium gestern (12.02.) per Mail gesendet. Das Gremium ist am kommenden Dienstag, 19. Februar, Gast der Jülicher Entsorgungsgesellschaft für Nuklearanlagen mbH (JEN). Vor Ort wollen sich die Mitglieder des Gremiums unter anderem über Fragen der Zwischenlagerung (AVR-Castoren) informieren.
(PM)