Gegen Beteiligung an Atommüll-Endlager-Suche in Belgien
- Morgen, 10. Juni
- 18 Uhr bis 19 Uhr
- Aachen, Elisenbrunnen
Seit Mitte Mai ist es in der Öffentlichkeit: Die Suche nach einem Atommüll-Endlager in Belgien. Eher zufällig wurde dies publik.
Die belgische Regierung ist auf der Suche nach einem Endlager für Atommüll. Ausgesucht wurden sieben Standorte – zwei davon sind an der deutsch-belgischen Grenze bei Aachen: Das Hochmoorgebiet „Hohe Venn“ in der Eifel und das Herver Land.
Auf der Webseite „ondraf.be“ können Bürger*innen an einer öffentlichen Konsultation Stellung zum Endlager nehmen – die es in französicher, niederländischer und deutscher Sprache gibt. Atomkraftgegner*innen kritisieren diese Öffentlichkeitsbeteiligung, sie sei „juristisch völlig unklar“ und gehe nur bis zum 13. Juni.
Solange die AKW-Produktion in einem Land nicht beendet ist, werden wir uns niemals an einer Diskussion über Endlagerung von Atommüll beteiligen. Das klingt etwas fundamentalistisch, aber eine frühere Teilnahme an der Diskussion würde in gewisser Weise den AKW-Weiterbetrieb legitimieren – und wir würden uns in den verschiedenen Orten wegen des ´Ohne-mich-Prinzips´ möglicherweise spalten lassen!
„Stop Tihange“ Deutschland
Jeder möge mal überlegen: Eigentlich wäre es doch ein Muss gewesen, schon vor Beginn jedweder AKW-Produktion auch die Frage der Endmülllagerung mit zu planen! Aber dann wäre natürlich niemals irgendein AKW in Betrieb gegangen!
Stop Tihange“ Deutschland
Aufruf zum Protest von „Stop Tihange“ Deutschland
Wir rufen euch auf, mit uns gegen diese belgischen Pläne zu protestieren! Wir haben auch Oberbürgermeister Philipp, Städteregionsrat Grüttemeier und NRW-Ministerpräsident Laschet eingeladen!
(Zeitgleich mit uns protestieren auch andere Anti-Atom-Initativen unserer Region in deren Orten.)