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Hambacher Forst: Wieder Waldspaziergang

Sonntag, 14. Juni 2020, Wald statt Kohle, 74 Monate Sonntagsspaziergang im und am Hambacher Wald – natürlich corona-kompatibel

  • 11.30 Uhr Treffpunkt an der Zufahrt zum Kieswerk Collas zwischen Morschenich und Buir und
  • 11.30 Uhr Treffpunkt an der Forsthausstraße in Manheim, ebenfalls Beginn
  • 12.00 Uhr Start mehrerer Kleingruppen auf diversen Routen, auch einer Fahrradtour und …
  • 12.00 Uhr, Start einer etwas kürzeren Führung in den östlichen Teil des Hambacher Waldes und die alte A4

Je nach Teilnehmer*innenzahl werden wir in kleineren corona-konformen Gruppen unterwegs sein, auch eine Fahrradgruppe auf einer etwas längeren Route … bitte anmelden, auch vermerken, wer in Manheim starten möchte, wer ein Fahrrad dabei haben wird …

Sollte es bis Sonntag noch neue Informationen geben, bitte nachschauen auf www.naturfuehrung.com

Corona geht irgendwann vorbei, die Zerstörung unserer Lebensgrundlagen, die Vertreibung von Menschen, das Ausradieren von Heimat, der dramatische Klimawandel und die Lügen der Konzerne und vieler Entscheider gehen unvermindert weiter. Deshalb gilt: Wir machen weiter, es ist nötiger denn je. Lange haben wir überlegt, wo der Spaziergang stattfinden soll. Wir müssten an so vielen Orten sein, am Wald, in den Dörfern, in Datteln … jetzt ist es der Hambacher Wald geworden, am 5. Juli sind wir in den Dörfern am Tagebau Garzweiler.

Die Bagger stehen vor den Bäumen, es wird um den Wald herum gebaggert, auf die BUND-Wiese zu, sie stehen 200 Meter vor Keyenberg, vernichten gerade aktuell Lützrath, es werden weiterhin unumkehrbare Tatsachen geschaffen.

Es war so viel los in den letzten Tagen, Aktionen in Datteln, Gottesdienst an der Kante in Keyenberg, Beethoven auf dem Winzen-Hof, Beethoven im Hambi, Wachszins oder besser Wachsdank für Arnold am Pfingstdienstag …

Das alles ist aber nur ein Vorgeschmack auf viele kleine und große Aktionen zum Thema Kohle und Atom in diesem Sommer.

Wir nehmen den Kohleausstieg selbst in die Hand. Die Politik versagt komplett, wir werden nach wie vor belogen. Vom Ministerpräsidenten und vom Konzernchef. Der Wald stirbt einen langsamen Tod, gegen alle gegenteiligen Beteuerungen. Das ist gewollt und die Verantwortlichen schauen zu. Alles läuft wie gewohnt in NRWE, ein einziger großer Konzern bestimmt und die Politik nickt alles ab. Das muss ein sofortiges Ende haben.

Deshalb machen wir weiter, im Wald, in den Dörfern, auf den Straßen, bis der letzte Kohlebagger steht.

(Quelle: Michael Zobel, Naturführer und Waldpadägoge)

Am Pfingstmontag fand auf dem Winzen-Hof in Keyenberg ein Konzert statt, knapp sechzig Musiker*innen, Beethovens 6. Symphonie … schaut rein …