Kugelhaufenreaktoren, Thorium und Transmutation:
Die letzten Strohhalme der Atomlobby
Dazu ein Seminar am Samstag, 19. November 2016 in Hamm:
Die um 1990 in Deutschland gescheiterten Kugelhaufenreaktoren AVR und THTR-300 werden von der Nuklearlobby noch immer als Spitzenprodukt deutscher Ingenieurkunst, als „inhärent sicher“ und fast frei von schwierigem Atommüll gefeiert.
Da China, unterstützt aus Jülich, einen kleinen Kugelhaufenreaktor HTR-PM voraussichtlich 2017/18 – allerdings unter sicherheitstechnisch wenig vertrauenerweckenden Bedingungen – in Betrieb nehmen wird, ist mit einem Aufflammen der Diskussion über die „verpasste Chance Kugelhaufenreaktor“ zu rechnen. Mehrere Schwellenländer haben bereits Interesse am chinesischen HTR-PM bekundet.
In dieser Veranstaltung werden die Geschichte der Kugelhaufenreaktoren, ihre Technik und ihre ungelösten technischen, Sicherheits- und „Entsorgungs“- Probleme sowie ihre Stellung in der internationalen Nuklearwirtschaft erläutert.
Auch die aktuellen großen „Entsorgungs“-Probleme der deutschen Kugelhaufenreaktoren werden ausführlich dargelegt.
Die Probleme eines Thoriumkreislaufs, wie er in den deutschen Kugelhaufenreaktoren versucht wurde und aktuell wieder Interesse findet, werden ebenso abgehandelt wie derzeitige Pläne einer Atommüllbeseitigung mit Hilfe von Transmutation/Partitioning.
Kann die Anti-Atomkraftbewegung in Deutschland der Unterstützung sogenannter grüner „umweltfreundlicher“ Atomtechnologien tatenlos zusehen?
=> Verbindliche Anmeldung bis spätestens zum 1. November 2016
an den => BUND_Landesverband NRW e. V.