Skip to main content

Bürgerinitiativen bilden Aktionsbündnis gegen Atommüll-Transporte aus Jülich

(Beitragsbild: pixabay.com)

(Galeriebilder: privat)

Über 100 Menschen versammelten sich am Sonntag zu einer Protestkundgebung in Ahaus gegen die geplanten Castor-Transporte aus Jülich:
Wie ein Sprecher der Bürgerinitiative „Kein Atommüll in Ahaus“ erläuterte, wollen das Forschungszentrum Jülich (FZJ) und seine nukleare Entsorgungsgesellschaft (JEN) ihren Atommüll nach Ahaus bringen. Es geht dabei um circa 300 000 abgebrannte Kugelbrennelemente (Kugel-BE) aus dem stillgelegten Versuchsreaktor AVR. Diese befinden sich in 152 Castor-Behältern. Ab 2024 sollen dann also 152 Straßen-Transporte von Jülich nach Ahaus stattfinden.
Eine Testfahrt ohne Behälter hat bereits stattgefunden. Die Transporte sollen durchgedrückt werden, so der Sprecher, obwohl alles dafür spricht, die Kugel-BE in Jülich zu belassen. Denn die für deren spätere Endlagerung notwendigen Konditionierungs-Maßnahmen können in Ahaus gar nicht entwickelt und durchgeführt werden. Vielmehr ist und bleiben dafür JEN und FZJ verantwortlich. Die aber wollen sich dieser Verantwortung entziehen.

Redebeiträge gab es auch von einer Sprecherin der Bürgerinitiative „Stop Westcastor“ aus Jülich, die diese Transporte ebenfalls ablehnt und für einen Verbleib in Jülich eintritt. Wie sie mitteilte, unterstütze selbst der Jülicher Bürgermeister ihre Forderung. Unterstützung bekundete auch ein Sprecher des Bundesverbandes Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU). Im Hinblick auf bevorstehende Aktionen gegen die Transporte des Atommülls aus Jülich gaben Bürgerinitiativen aus dem Münsterland, dem Emsland und vom Niederrhein die Gründung eines Aktionsbündnisses bekannt.

Redebeitrag von Theo Schwarte (Ahaus)

  • Schwarte hat Zivilklage gegen die genehmigte Einlagerung und gegen die Transporte eingelegt.
  • Die Stadt Ahaus klagt auch.

Missachtung von Recht und Gesetz durch Atomlobby

Dank des grob fahrlässigen Umgangs mit Atom an den Forschungsanlagen kommt es zur Missachtung von Recht und Gesetz durch Atomlobby und Politik.

Atommülltransporte wurden verboten, ausgenommen aus Forschungsanlagen!

Damit fängt das Problem an:

  1. Anschaffung von LKW für Millionen und Probefahrten – ohne Richterspruch und Einspruchsmöglichkeiten abzuwarten!

Scheuer lässt grüßen!!

  • Missachtung von Recht und Gesetz bzgl. Lagerdauer 2036. Zwischenlager-Laufzeitverlängerung soll ohne Rücksicht auf Verträge umgesetzt werden!
  • Auch Missachtung von Recht und Gesetz durch die Lieferung der Jülicher auch nicht deklarierter Behälter nach Ahaus. Es werden Fakten geschaffen, die eine „Heiße Zelle“ notwendig werden lassen – trotz Ausschließen einer Heißen Zelle in Ahaus lt. Vertrag.

Spez. auch weil erst in 50 Jahren oder später mit einem Endlager zu rechnen ist.

So wird schon jetzt durch die Nutzung der Macht des Faktischen Rechtsbruch in Kauf genommen. Wolfram König, Chef der Entsorgung, warnt und sieht den Faktor „Zeit“ als größte Gefahr für die Zwischenläger.

  • Hammer Castoren … „Rau“ …
  • Missachtung von Recht und Gesetz in Jülich!

Dort wird das Zwischenlager seit 10 Jahren ohne Genehmigung betrieben!

  • Genehmigungen für die Lieferung in Asse II wurden in Jülich durch falsche Angaben zu Inhalten in den Fässern erschlichen!
  • Ein Milliardengrab mit weiterer Gefahr der Grundwasserverseuchung in gesamter Region. Dank dem damaligen dortigen Ministerpräsidenten Gabriel …..
  • Eine „Asse II“ droht Ahaus – nur noch gefährlicher, da oberirdisch!

Durch die Gier auch der Landespolitiker (Geld in die Landeskasse …) kam es 1978 zum Gau bei bewusst abgeschalteten Sicherheitseinrichtungen

…geplatzter Reaktor

…steht jetzt unter Sarkophag !

…Sperrgebiet wurde erweitert!

… Kugelschrott mit radioaktivem Graphitstaub packte man in nicht deklarierte Fässer! … für Ahaus

Diese sind unberechenbar gefährlicher und sollten lt. Dipl. Physikerin Oda Becker nicht transportiert werden.

Auch Rechtsbruch in Garching … und Verrat … Für erweiterte Betriebsgenehmigung 2014 kam es zum Deal Kraft – Seehofer …

Was können wir Bürger tun bzw. wie können wir uns wehren,

damit Ahaus nicht zur größten Atomkloake Deutschlands wird mit großem Gefahrenpotential für unsere Kinder!???

Kommt Jülich, kommt Garching … usw. – incl. Rückbau!

  1. … Das Kreuz bei den Wahlen richtig setzen, z.B. nicht bei Politikern, die dieses Kreuzchen nur für Eigennutz missbrauchen.

Hier sind schon die Ortsverbände gefordert und unsere Politiker in die Pflicht zu nehmen!

  • … Direkt jetzt hilft es, (harten) Protest zu signalisieren!!! Jeder kann dazu seinen Beitrag leisten!

Wie bei dem Störfall in Hamm und Jülich wird ein Sperrgebiet hier schwer möglich, wegen direkter Nähe zur Stadt und dem Industriegebiet!