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Wald statt Kohle, 78 Monate Wald- und Dorfspaziergänge

Sonntag, 25. Oktober, Keyenberg, Wald statt Kohle, 78 Monate Wald- und Dorfspaziergänge

(Bild: Herbert Sauerwein)


11.30 Uhr Treffpunkt am Wendehammer an der L277/Kreuzung L354/Borschemicher Straße, 12 Uhr Beginn des Spazierganges durch Keyenberg, Baumpflanzaktion am Grundstück von „Menschenrecht vor Bergrecht“, Dorfrundgang Keyenberg und Kuckum, Abschluss bei den wunderbaren Menschen in „Unser Aller Wald“ mit Musik, Gesprächen und mehr…

Video: https://www.youtube.com/watch?v=b3J1OrxK2y4

Dauermahnwache in Lützerath https://twitter.com/MaWaLuetzerath

Kein Grad weiter – heißt keinen Meter weiter für die Kohlebagger!

Kommt zur Demo am Samstag, 26. September 2020, um 12 Uhr in Hochneukirch am Tagebau-Garzweiler II.

Ein Kohleausstieg 2038 ist zu spät! Achtzehn weitere Jahre Kohleabbau sind eine massive Gefahr – für die Dörfer am Garzweiler-Tagebau und
Lebensgrundlagen weltweit.

Am 26. September 2020 gehen „Fridays for Future“ und „Alle Dörfer bleiben“ auf die Straße, um unsere Solidarität mit Ende Gelände und den Anti-Kohle-Kidz auszudrücken und als eine vereinte Klimagerechtigkeitsbewegung zu zeigen:

ES REICHT! Es muss SOFORT Schluss sein mit den veralteten Methoden der Energiegewinnung durch Braunkohle und Co, um die schlimmsten Folgen des Klimawandels noch abwenden zu können.

Die Demo startet um 12 Uhr am Marktplatz in Hochneukirch, gut erreichbar mit dem ÖPNV, und wird später an der Grube vorbeigehen, von wo aus wir direkten Blick auf den Ort der Zerstörung und der Klima-Ungerechtigkeit bekommen.

Für die Dörfer kämpfen heißt für globale Klimagerechtigkeit kämpfen!

Quelle: Ende Gelände

Vorfahrt für die Energiewende!

(Beitragsbild: pixabay.com)

Replik auf Dr. Rainer Moormann und Dr. Anna Veronika Wendland

Text von Dr. Alex Rosen (Co-Vorsitzender der IPPNW)

Es ist ein Kennzeichen guter Wissenschaft, unter dem Eindruck neuer Erkenntnisse Entscheidungen der Vergangenheit auf den Prüfstand zu stellen. Es gibt jedoch Diskurse, die so umfassend abgeschlossen wurden, dass man sie nicht alle paar Jahre wieder führen muss.

Ende 2022 wird in Deutschland der letzte Atomreaktor vom Netz genommen. Gleichzeitig hat die Bundesregierung nun den Ausstieg aus der Kohleverstromung beschlossen. Leider viel zu zögerlich, denn es braucht zügige Maßnahmen, um zumindest die schlimmsten Szenarien der Klimakatastrophe noch aufhalten zu können. Die Wucht, mit der sich unser Ökosystem in den kommenden Jahren verändern wird, ist selbst für sonst nüchterne Wissenschaftler beängstigend. So war es nur eine Frage der Zeit, bis die Atomindustrie erneut nach einem Ausstieg aus dem Ausstieg ruft. Nun da Wind- und Solarkraft die Kilowattstunde deutlich günstiger produzieren können als Atommeiler und das alte Kostenargument nicht mehr zieht, muss plötzlich das Klima als Begründung herhalten.

Der deutsche Atomausstieg hat einen jahrzehntelangen gesellschaftlichen Großkonflikt befriedet. Um diesen Konsens in Frage zu stellen, bedürfte es wesentlicher neuer Erkenntnisse. Doch die gibt es nicht. Es existieren keine belastbaren Studien, die zeigen, dass sich ein Festhalten an der Atomenergie für Klima und Umwelt lohnen würde. Atomenergie ist nicht skalierbar und weiterhin ein exklusives Projekt weniger Staaten. Nur rund 5% der weltweiten Energieproduktion wird durch Atomkraft gedeckt. 85% aller Staaten haben weder Atomenergie noch die finanziellen oder technischen Voraussetzungen dafür. Für eine globale Energiestrategie ist sie daher völlig ungeeignet.

Quelle: https://www.ippnw.de/atomenergie/artikel/de/vorfahrt-fuer-die-energiewende.html

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Kämpft mit uns um die L277!

Aufruf zur Demo nach Keyenberg

Das Dorf Keyenberg, im Raum Erkelenz, soll als nächstes dem Tagebau Garzweiler II weichen.

Kommt am Sonntag, 19. Juli um 12.30 Uhr zu unserer Demo nach Keyenberg! Der Kohlekonzern RWE will am 20. Juli die Landstraße 277 sperren und dann abreißen. Wir werden sie zusammen mit Leben füllen und darum kämpfen, sie zu erhalten. Denn sie ist das einzige, was die Dörfer am Tagebau Garzweiler II noch von den Baggern trennt.
Bitte verbreitet das Video und kommt am 19. Juli zu unserer Aktion. Gemeinsam halten wir RWE auf Abstand!
Haltet euch auf dem Laufenden unter https://www.alle-doerfer-bleiben.de/

Seit gestern ist dieses Video im Netz
https://twitter.com/AlleDoerfer/status/1282949263811633152
und weiter:

Wir laden euch hiermit herzlich  am Sonntag den 19. Juli nach Keyenberg zur Demo ein. Wir wollen zeigen, dass wir RWE nicht kampflos das Feld oder die Straße überlassen.
Wir wollen als gelber Demozug gemeinsam zu Fuß, mit Rädern oder auch in der Pferdekutschen nach Lützerath ziehen. 
Los gehen soll es um 12.30 mit einer Auftaktkundgebung an der Kreuzung Keyenberg/Wanlo und um 15.00 ist die Schlusskundgebung in/bei Lützerath geplant. 
Wir wissen, das ist mega kurzfristig, aber auf Grund der Ereignisse die diese Woche angekündigt wurden auch dringend notwendig. Also hoffen wir, dass ihr zahlreich dabei seid und alle mitbringt, die ihr kennt.

Jetzt sind wir gefordet, lasst uns die Menschen in den Dörfern unterstützen. NRWE hat die Rechnung ohne uns gemacht. Alle Dörfer bleiben!

Quelle: Michael Zobel, Naturführer und Waldpädagoge

Worum es geht, dazu auch: Tagesthemen vom 5. Juli
https://www.youtube.com/watch?v=VXnfs-_Y9GA
und Monitor vom 9. Juli
https://www1.wdr.de/daserste/monitor/sendungen/kohleausstieg-144.html

Beitragsbild: pixabay.com

Hambacher Forst: Wieder Waldspaziergang

Sonntag, 14. Juni 2020, Wald statt Kohle, 74 Monate Sonntagsspaziergang im und am Hambacher Wald – natürlich corona-kompatibel

  • 11.30 Uhr Treffpunkt an der Zufahrt zum Kieswerk Collas zwischen Morschenich und Buir und
  • 11.30 Uhr Treffpunkt an der Forsthausstraße in Manheim, ebenfalls Beginn
  • 12.00 Uhr Start mehrerer Kleingruppen auf diversen Routen, auch einer Fahrradtour und …
  • 12.00 Uhr, Start einer etwas kürzeren Führung in den östlichen Teil des Hambacher Waldes und die alte A4

Je nach Teilnehmer*innenzahl werden wir in kleineren corona-konformen Gruppen unterwegs sein, auch eine Fahrradgruppe auf einer etwas längeren Route … bitte anmelden, auch vermerken, wer in Manheim starten möchte, wer ein Fahrrad dabei haben wird …

Sollte es bis Sonntag noch neue Informationen geben, bitte nachschauen auf www.naturfuehrung.com

Corona geht irgendwann vorbei, die Zerstörung unserer Lebensgrundlagen, die Vertreibung von Menschen, das Ausradieren von Heimat, der dramatische Klimawandel und die Lügen der Konzerne und vieler Entscheider gehen unvermindert weiter. Deshalb gilt: Wir machen weiter, es ist nötiger denn je. Lange haben wir überlegt, wo der Spaziergang stattfinden soll. Wir müssten an so vielen Orten sein, am Wald, in den Dörfern, in Datteln … jetzt ist es der Hambacher Wald geworden, am 5. Juli sind wir in den Dörfern am Tagebau Garzweiler.

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Appell an Umweltministerin Schulze

Russische Umweltorganisation Ecodefense appelliert an Schulze: „Stoppen Sie Uranmüllexporte und russische Importkohle“

Foto: pixabay.com
  • Datteln IV beschleunigt Klimawandel mit „dreckiger Kohle“ aus Sibirien
  • Urananreicherer Urenco soll Atommüll selbst entsorgen

Mit einem eindringlichen Appell an Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) wenden sich die beiden Co-Vorsitzenden der russischen Umweltorganisation Ecodefense, Alexandra Koroleva und Vladimir Slivyak, gegen den Weiterbetrieb des Kohle-Kraftwerks Datteln IV, gegen die dafür notwendigen Kohleimporte aus Sibirien sowie gegen die laufenden Uranmüllexporte von der Urananreicherungsanlage Gronau nach Novouralsk bei Ekaterinburg. Unterstützt werden sie dabei von mehreren Anti-Atomkraft- und Klima-Initiativen aus dem Münsterland sowie dem Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU). Der Appell wurde am Sonntag auf einer Demonstration von Klima- und Anti-Atom-Initiativen in Münster vor dem Münsteraner Büro der Bundesumweltministerin erstmals vorgestellt.

In dem Schreiben erläutern Koroleva und Slivyak zum einen die aktuell schwierige Lage der russischen Umweltbewegung und prangern zum anderen das unverantwortliche Handeln der russischen Atom- und Kohleindustrie an. Durch die Kooperationen mit dem Urananreicherer Urenco und deutschen Energiekonzernen wie RWE, Uniper und EON kommt es in Russland sowohl durch den Uranmüllimport aus Deutschland wie auch durch den Kohle-Abbau im sibirischen Kuzbass für deutsche Kohlekraftwerke wie Datteln IV und Ibbenbüren zu schweren Umweltschäden.

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Mahnwache für Grundrechte gegen polizeiliche Übergriffe und für Protest gegen Datteln IV

Aufruf – Pressemitteilung (Institut für Theologie und Politik)

„Dem Rad in die Speichen fallen“

Mahnwache für Grundrechte gegen polizeiliche Übergriffe und für Protest gegen Datteln IV

Sonntag, 16. Februar 2020, 15 Uhr bis 17 Uhr, am Kraftwerk Datteln IV

Am 1. Februar 2020, in der Nacht vor den Protesten von Ende Gelände, wurden zwei Mitarbeiter*innen vom Institut für Theologie und Politik (ITP) sowie ein weiterer Begleiter ohne einen Tatvorwurf in der Nähe des Kraftwerks Datteln IV in Gewahrsam genommen und entwürdigend behandelt.
Das neue Steinkohle-Kraftwerk ist wie der Hambacher Forst zu einem neuen Hotspot der Auseinandersetzung um den Klimawandel geworden. Das Vorgehen der Polizei zeigt, mit welcher Entschiedenheit sie gegen alle tätig wird, die sich aus welchen Gründen auch immer in der Nähe aufhalten und in den Verdacht geraten, Teil der Gegner der Kohlepolitik zu sein. Es werden Exempel statuiert und Menschen eingeschüchtert und kriminalisiert.

Gemeint sind alle, denn es kann jede*n treffen!

Mit der Mahnwache soll nun ein Zeichen gesetzt werden: Maßnahmen wie
Präventivhaft und Betretungsverbote können legitimen gesellschaftlichen
Protest nicht zum Verstummen zu bringen. Ganz im Gegenteil: Dringend
braucht es noch mehr kritische Öffentlichkeit und zivilgesellschaftliches Engagement, damit Grundrechte wie die Versammlungs- und Meinungsfreiheit gewährleistet werden. Protest und Einspruch müssen in der Öffentlichkeit sichtbar bleiben. Präventivhaft zur Einschüchterung der Klimabewegung darf nicht zur neuen Praxis der Polizei werden!

Wir wollen gemeinsam deutlich machen: Datteln IV mit seiner inhuman
geförderten Steinkohle aus Kolumbien und Sibirien darf nicht ans Netz
gehen. Die Auseinandersetzungen zum Schutz des Hambacher Forstes im
Rheinischen Braunkohlerevier haben gezeigt, dass breiter Protest von
jung und alt, aus nah und fern Veränderungen bringen kann. Das gilt auch
für Datteln IV.

Deswegen ruft das Institut für Theologie und Politik zu einer Mahnwache
auf am:
Sonntag, 16.02.2020 um 15:00 – 17:00 Uhr in unmittelbarer Nähe des
Kraftwerkes Datteln IV
Im Löhringhof, 45711 Datteln

Pressemitteilung: Institut für Theologie und Politik
Friedrich-Ebert-Str. 7 | 48153 Münster
Tel: 0251-524738 | Mail: kontakt@itpol.de | www.itpol.de
Twitter: @ITP_Muenster | Facebook: ITPolitik

Link zu Pressemitteilungen des ITP in dieser Sache:

06.02.2020: https://www.itpol.de/theologinnen-ueber-nacht-eingesperrt/

10.02.2020:
https://www.itpol.de/theologinnen-klagen-gegen-polizeigewahrsam/

11.02.2020:
https://www.itpol.de/mahnwache-wegen-praeventivhaft-von-theologinnen-am-kraftwerk-datteln-iv-angekuendigt/

Pressespiegel:

https://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/lokalzeit-muensterland/video-lokalzeit-muensterland—482.html

https://www1.wdr.de/nachrichten/westfalen-lippe/demonstranten-datteln-gegen-polizeigewalt-100.html

https://www.wn.de/Muenster/4128749-Theologen-aus-Muenster-wehren-sich-gegen-Polizei-Massnahmen-bei-Protest-in-Datteln-Halbnackt-und-frierend-in-der-Zelle

https://www.muensterschezeitung.de/Lokales/Staedte/Muenster/4128749-Theologen-aus-Muenster-wehren-sich-gegen-Polizei-Massnahmen-bei-Protest-in-Datteln-Halbnackt-und-frierend-in-der-Zelle

https://www.kirche-und-leben.de/artikel/datteln-4-muensteraner-theologen-klagen-gegen-polizeigewahrsam/

https://www.24vest.de/datteln/datteln-4-unterhose-eingesperrt-theologen-verklagen-polizei-13533961.html

https://www.radiovest.de/artikel/am-kraftwerk-festgenommen-theologen-verklagen-polizei-499529.html

https://www.nrz.de/region/niederrhein/datteln-iv-theologen-klagen-wegen-nacht-im-polizeigewahrsam-id228400809.html

https://www.wr.de/region/niederrhein/behandelt-wie-schwerverbrecher-id228400757.html

Hambacher Forst bleibt!

Presseerklärung

Gestern (16. Januar 2020) hat uns die Nachricht erreicht, dass die deutsche Bundesregierung entschieden hat, dass der Hambacher Forst nicht gerodet werden soll.

Dies ist eine Erklärung einiger Aktivistis:

Wir interpretieren das als Teil einer politischen Strategie mit dem Ziel, die Waldbesetzung zu delegitimieren. In den folgenden Punkten wollen wir klarstellen, dass das ein Angriff auf die Klimagerechtigkeitsbewegung ist.

Mike aus dem Hambacher Forst sagt: “Ich kann nicht akzeptieren, dass der Hambacher Forst als Vorwand benutzt wird, die andauernde ökozidale und imperialistische Politik des deutschen Staates zu verschleiern”.

Der Hambacher Forst ist nicht, wie die Regierung sagt, gerettet. Der neue vorgeschlagene Plan von RWE würde aus dem Wald eine Insel machen in der Grube, gegen die wir seit langem kämpfen. Das Ökosystem des 12 000 Jahre alten Waldes stirbt, weil immernoch Grundwasser abgepumpt wird. Wenn RWE den Plan umsetzt und um den Wald herum baggert, wird sich die Situation drastisch verschlimmern. Wenn die Abbruchkante, welche jetzt noch etwa 50 Meter vom Wald entfernt ist, nicht vorher einstürzt, wird der Wald verdursten. Ausserdem muss das Ökosystem Wald mit der Aussenwelt verbunden sein. Das gilt besonders für den Hambacher Forst welcher nur ein Zehntel seiner ursprünglichen Größe hat. Wir brauchen nicht auszuführen, wie wahnwitzig es ist, dass RWE 2,6 Milliarden Euro gezahlt bekommt für die Zerstörung von Dörfern und Lebensräumen.

Unser Protest richtet sich nicht nur gegen die Zerstörung des Waldes, es geht auch darum, jetzt mit der Kohle aufzuhören und es gibt viele weitere Gründe, warum die Besetzung im Hambacher Forst ein Kristallisationspunkt in der Klimagerechtigkeitsbewegung und der radikalen Linken ist. Der Kampf im Hambacher Forst ist ein Symbol im Kampf gegen den Klimawandel, deswegen fordern wir den sofrtigen Kohleausstieg.

Der neue Vorschlag ist sogar noch fataler als der der Kohlekommission. Er torpediert das Klimaabkommen von Paris. Das endgültige Ausstiegsdatum 2045 ist völlig inakzeptabel. Es ist auch viel zu spät, wenn RWE die Kraftwerke in NRW erst 2038 abstellt, während die Energiefirma Uniper die Genehmigung bekommen hat, Blutkohle aus Kolumbien und Russland zu verbrennen in dem neuen Kraftwerk Datteln4.

Aktivistin Nika sagt: “Wir brauchen nicht den Wechsel von Braunkohle zu Blutkohle. Wir brauchen einen radikalen Systemwechsel jetzt”.

Der Kampf um eine bessere Zukunft für uns alle war schon immer solidarisch mit denen, die direkt betroffen sind. Wir werden die Entscheidung nicht akzeptieren, dass die Dörfer bei Garzweiler 2 abgerissen werden. Wie wir für den Hambacher Forst kämpfen, so solidarisch sind wir mit denen, die um ihren eigenen Lebensraum kämpfen. Sei es im Rheinland, Russland, Kolumbien oder sonstwo. Kapitalismus löst keine Probleme, er erschafft nur neue. Der Druck auf den Hambacher Forst mag reduziert sein, aber er steigt woanders. Das ist ganz klar ein Versuch, ein Symbol zu befrieden und auszuhöhlen. Wir schlagen deshalb vor, die subversive Energie über den Hambacher Forst hinauszutragen.

PM: Hambacher Forst Blog

Neuer Rekord an Treibhausgasen! Es reicht! Klimastreik am Freitag, 29.11.2019

=> www.klima-streik.org


siehe zum Thema auch =>
Emissionsreport der Unep: Völlig falsche Richtung
Der CO2-Ausstoß erreicht mit 55 Milliarden Tonnen einen neuen Rekord. Dabei müsste er jährlich um 2,7 bis 7,6 Prozent sinken, um das Klima zu retten. . . . weiterlesen bei => www.taz.de . . . 26. 11. 2019

Erderwärmung: Schon 1,5 Grad mehr in Deutschland
Vertrocknete Wälder, Niedrigwasser in Flüssen, Sturmfluten an der Küste: Auch in Deutschland spürt man den Klimawandel laut einem Bericht der Bundesregierung schon heute. . . . weiterlesen bei => www.zeit.de . . . 26.11.2019

Tausende Tote durch Hitzewellen in Deutschland seit 2003
• Ein Bericht der Bundesregierung verzeichnet einen beschleunigten Temperaturanstieg im Land. Seit Beginn der Wetteraufzeichnungen sei die Temperatur um 1,5 Grad Celsius angestiegen.
• Wegen der Hitzewellen 2003, 2006 und 2015 seien insgesamt 19 500 Menschen ums Leben gekommen.
• In der Landwirtschaft habe der Klimawandel 2018 zu Ernteausfällen in Höhe von 700 Millionen Euro geführt.
• International droht eine Erhitzung um 3,2 Grad Celsius.
. . . weiterlesen bei => www.sueddeutsche.de . . . 26.11.2019

Deutschland hat sich bereits um 1,5 Grad erwärmt
Vertrocknete Wälder, Niedrigwasser in Flüssen, Sturmfluten an der Küste: Der Klimawandel ist einer neuen Auswertung zufolge in Deutschland angekommen, die Effekte lassen sich immer klarer direkt messen. . . . weiterlesen bei => www.spiegel.de . . . 26.11.2019



Auch bei Dir vor Ort, z.B. Bonn, in Köln, und Aachen u.v.m.


Never give up: Freispruch für Soli-Besucher des Hambacher Forst

Widerstand gegen Strafbefehle im Zusammenhang „Räumung im Hambacher Forst“ lohnt sich

Im Kontext der Räumung des Hambacher Forst (2018) kontrollierte die Polizei willkürlich und mit vielen Schikanen Menschen, die sich im “Gefahrengebiet” bewegten. So auch Teilnehmer*innen der Landeskonferenz der Anti-Atom-Bewegung welche in der Räumungsphase den Hambi besuchten. Einem der kontrollierten wurde vorgeworfen, er hätte einen Polizisten als “Du Asi” beleidigt.

Urteil: „Der Angeklagte wird freigesprochen.“
„Die Kosten des Verfahrens und seine notwendigen Auslagen trägt die Staatskasse. . . .
. . . Der Angeklagte war freizusprechen, weil die ihm zur Last gelegte Straftat aus tatsächlichen Gründen nicht festgestellt werden konnte.“ Das Urteil ist rechtskräftig.

Danke an RA Christian Mertens (Köln), ans Anti-RRR-Team und an die solidarischen Besucher*innen beim Prozess.
Auch bei solch „kleineren“ Prozessen geht es um angedrohte Strafen von z.B. 1400 Euro plus Verfahrenskosten. Dies kann schnell in die mehrere Tausende gehen, ist also auch ein Einschüchterungsinstrument.
Aber dieser Prozess zeigt auch: Widerstand gegen (bestimmt massenhaft verschickte) Strafbefehle (wie im Zusammenhang mit der Räumung) kann sich lohnen!

Aktuell: Der „Weisweiler-Prozess“
Aber: Viele weitere, viel wichtigere Prozesse im Zusammenhang mit dem Hambacher Forst und den Klimaprotesten laufen weiter, aktuell der „Weisweiler-Prozess“. Der RWE entstandene Schaden wurde mit 2,5 Millionen Euro beziffert, die der Atom- und Kohlekonzern von den Aktivist*innen jetzt einfordert!
Heute war der zweite Prozess-Termin, weitere folgen.
(chw / AntiAtom-Euskirchen)


siehe dazu auch =>
Weisweiler-Prozess: Klima-Aktivismus als Notwehr
Fünf Angeklagte sollen ein Kohlekraftwerk blockiert haben. Am zweiten Prozesstag wurde abermals das Argument Notwehr diskutiert. . . . weiterlesen bei => www.taz.de . . . 13.11.2019


mehr Infos => http://wedontshutup.org


=> http://antirrr.nirgendwo.info


=> NRW-Landeskonferenz: AntiAtom-Initiativen besorgt über atomare Risiken und Castortransporte in NRW . . . Publiziert am 10. September 2018 von antiatomeuskirchen